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Ergebnis einer FFT - Verständnisfrage

Hallo,

habe ein Signal, bei dem zwischen 0,2Hz und 2Hz alle Frequenzanteile mit gleicher Amplitude im Zeitbereich vorkommen, siehe "zeitsignal.jpg".
Führe dann eine FFT mit den Parametern wie unter "fft_parameter" dargestellt durch.
Das Ergebnis ist in "nach_fft" dargestellt.

Wenn doch alle Frequenzanteile im Signal vorkommen, wieso ist das Ergebnis, die Amplitude über der Frequenz, dann nicht eine Gerade?
Weil die unterschiedlichen Frequenzanteile unterschiedlich lange im Zeitsignal vorkommen?

Oder kann es sein, dass mein Signal wirklich so große Anteile niederfrequenter "Oberschwingungen" hat?

Danke,

Heiko




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Hallo,

Für solche Versuche sollte man zunächst als Fensterfunktion immer nur das Rechteck-Fenster verwenden. Dann hat das Zeitsignal auch noch relativ wenige Schwingungen. Die werden jetzt auch noch in Intervalle zerteilt. Das führt dazu, dass einzelne Intervalle gerade einmal eine ganze Schwingung enthalten, die sich auch noch während der Zeit ändert. Das Henning-Fenster nimmt nun noch einen Teil der Schwingung zu Beginn und am Ende der Intervalle weg. Das darf man aber nur machen, wenn das Signal über den ganzen Zeitraum hinweg konstant vorliegt. Bei sich ändernden Signalen sind Fensterfunktionen in der Regel problematisch.

Besser dürfte das Ergebnis sein, wenn alle Daten in einer FFT-Berechnung mit einem Intervall und ohne Fensterfunktion verwendet werden. Es währe auch besser, wenn es sein Signal mit viel mehr Schwingungen gäbe, bei dem sich die Frequenz langsamer ändert.

Ein Beispiel wie das dann aussieht habe ich angehängt.

Ulrich Bierwisch


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Hallo,

vielen Dank für die Info,

Heiko
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