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So ermittelt National Instruments mithilfe von Kundendaten die Betriebssystemunterstützung

National Instruments unterstützt Ingenieure und Wissenschaftler dabei, ihre Umwelt zu verstehen, denn NI-Produkte versetzen sie in die Lage, die riesigen Datenmengen zu interpretieren, die bei ihrer täglichen Arbeit anfallen. Wir bei NI wissen um die Bedeutung von Daten und treffen viele unserer technologischen Entscheidungen auf der Grundlage von Daten.

Im Jahr 2012 kündigte National Instruments für NI LabVIEW ein neues Werkzeug an, das NI-Qualitätssteigerungsprogramm. Die Daten, die dieses optionale Werkzeug liefert, helfen NI dabei, allgemeine Verwendungsmuster und Trends beim Einsatz von NI-Hard- und -Software besser zu verstehen. Anschließend können wir mithilfe dieser Daten unseren technischen Support optimieren und Informationen über Serviceleistungen und Produktanpassungen effizienter gestalten. In Kombination mit einer Reihe weiterer Datensätze tragen diese Daten auch zur Entscheidungsfindung bei der Weiterentwicklung unserer Produkte bei.

In wenigen Tagen stellt Microsoft den erweiterten Support für das Betriebssystem Windows XP ein. Auf das bereits zehn Jahre alte Betriebssystem folgte im Jahr 2009 Windows 7, das sich inzwischen als führendes Betriebssystem etabliert hat.

Unsere Kunden erwarten jedoch häufig eine längere Betriebssystemunterstützung als sie für Anwendungen im Bereich Unterhaltungselektronik oder für kommerzielle Anwendungen üblich ist. Deshalb haben wir verfügbare Daten herangezogen, um den richtigen Zeitpunkt für die Einstellung des umfassenden Supports von Windows XP zu ermitteln.

Aus mehreren Datensätzen, z. B. aus dem NI-Qualitätssteigerungsprogramm, dem Update-Dienst, dem Online-Datenverkehr und aus Serviceanfragen, ergab sich ein deutliches Bild der typischen Lebensdauer eines Betriebssystems bei unseren Kunden. So fanden wir beispielsweise heraus, dass Windows 7 bei seiner Veröffentlichung im Sommer 2009 zwar hoch gelobt wurde, es aber trotzdem ca. zwei Jahre dauerte, bis es sich bei unseren Kunden gegen Windows XP durchsetzen konnte. Seitdem nimmt der Einsatz von XP asymptotisch ab. In den nächsten Monaten dürfte Windows XP zudem von Windows 8 und 8.1 überholt werden.

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Auf Grundlage all dieser Daten hat NI entschieden, die Unterstützung von Windows XP und Vista im Jahr 2016 zu beenden.

Für die Zukunft ergeben sich interessante Fragen zur Bitanzahl von Betriebssystemen. Die 32-Bit-Version von Windows 7 wurde etwa vor Kurzem von der 64-Bit-Version vom Spitzenplatz aller Betriebssysteme unserer Kunden verdrängt. Bei Windows 8 spielt die 32-Bit-Version im Vergleich zur 64-Bit-Variante kaum noch eine Rolle.

Diese und zahlreiche andere Trends werden in den nächsten Jahren viele Entscheidungen nach sich ziehen. Als NI-Kunde können Sie selbst dafür sorgen, dass Ihre Daten und Anwendungsfälle bei künftigen Entscheidungen berücksichtigt werden, indem Sie in LabVIEW das NI-Qualitätssteigerungsprogramm aktivieren.

Das Programm ist in LabVIEW über das Hilfemenü zugänglich. Alternativ können Sie vom Windows-Startmenü zu Alle Programme»National Instruments»NI-Qualitätssteigerungsprogramm navigieren. Wählen Sie dort Ja, ich möchte mich am NI-Qualitätssteigerungsprogramm beteiligen und klicken Sie OK.