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Messdaten speichern

Guten Tag,

 

als neuer LabView Anwender stehe ich vor folgender Aufgabe und benötige Gehilfe zum Schreiben und Lesen von Messdaten in eine Datei.

 

Kurbeschreibung der Aufgabenstellung:

 

Messdaten in Form von Strings (können natürlich auch in andere Formate gewandelt werden) sollen in einer Referenzdatei zusammen mit einem selbst definierten Header (Benutzername, Projektnummer,...) abgespeichert werden. Bei der Erfassung aktueller Messdaten soll ein Vergleich der aktuellen Messdaten mit Daten aus dieser Referenzdatei erfolgen und ggf. eine Abweichung von mehr als x% durch ein entsprechendes Signal angezeigt werden. Der Vergleich soll nach Möglichkeit "On the Fly" erfolgen, d.h. in Echtzeit zu den aktuellen Messdaten (Framerate max. 400Hz)

 

Nun meine Fragen:

 

1. Welches Dateiformat wählt man zweckmäßig für diese Aufgabenstellung wenn das Einlesen der Messdaten mit max. 400Hz erfolgt?

2. Wie könnte ein SCHREIBEN.VI aussehen?

3. Wie könnte ein LESEN.VI bzw. VERGLEICH.VI aussehen?

 

Über einen leicht verständlichen Lösungsvorschlag wäre ich dankbar.

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Message 1 of 9
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Hallo Heiko,

 

erstmal: dies ist ein (hauptsächlich) englisch-sprachiges Forum, d.h. auf Englisch würdest du viel mehr Antworten erhalten. Wenn du bei Deutsch bleiben willst, kann ich die auch das LabVIEWforum.de empfehlen... Für dich als "neuen LabVIEW-Anwender" kann man auch nur das hier empfehlen!

 

zweitens: Deine Fragen sind sehr allgemein gehalten, so wirst du auch nur allgemeine Antworten erhalten.

 

"Messdaten in Form von Strings"

Das ist eher unüblich, für spätere Vergleiche (insbesondere für %-Abweichungen) würden sich wohl eher Zahlenformate anbieten...

 

"Welches Dateiformat"

Das ist dir überlassen. Wenn du die Daten auch mit mit Notepad o.ä. anschauen willst, ist ein TXT-Format natürlich erste Wahl...

Funktionen zum Speichern (auch in einfache Textdateien) findest du in der FileFunctions-Palette. VIs zum Schreiben und Lesen sind natürlich durch das von dir festgelegte Dateiformat bestimmt...

 

"Vergleich"

Einfache Rechenoperationen oder Vergleichsoperatoren findest du in den entsprechenden Funktionspaletten...

 

"Einlesen der Messdaten mit max. 400Hz"

Von welcher Quelle willst du einlesen? Aus einer Datei? VOn einer Messhardware? (s.o. "allgemeine Fragen, allgemeine Antworten")

 

 

 

 

 

Message Edited by GerdW on 04-21-2010 09:00 AM
Best regards,
GerdW


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Message 2 of 9
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Hallo Gerd,

 

zunächst einmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort! Vielleicht kannst Du mir mit folgenden zusätzlichen Infos ja doch ein wenig weiterhelfen:

 

In anderen Programmiersprachen bin ich zu Hause und in die grundsätzliche Bedienung von LabView habe ich mich bereits eingearbeitet. Mit der Übertragung von Messdaten über die serielle Schnittstelle, den Vor- und Nachteilen der Übertragung und Speicherung von ASCII Zeichen bin ich ebenfalls vertraut. Eine Umwandlung der Strings in andere Formate und die Ausführung von Vergleichsoperationen bekomme ich hin.

 

Die Messdaten liegen als Zeichenkette vor und kommen von der seriellen Schnittstelle., das ist fix und da kann man in diesem Fall leider nichts ändern. Ich benötige tatsächlich Hilfe lediglich bei der Speicherung der Messdaten zusammen mit einem eigenen Header sowie die Möglichkeit des Lesens einzelner Messwerte aus dieser Datei.

 

Grundsätzlich würden mir sogar die "Write/Read to Measurment File" Funktionen genügen, wenn es damit möglich wäre einen eigenen Header abzuspeichern und nicht "Error 1" bei der Benutzung des Enable Eingangs auftreten würde.

 

Vielleicht helfen Dir die Informationen für einen Vorschlag.

 

 

 

 

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Message Edited by GerdW on 04-21-2010 10:04 AM
Best regards,
GerdW


using LV2016/2019/2021 on Win10/11+cRIO, TestStand2016/2019
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Message 4 of 9
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Best regards,
GerdW


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Hallo Heiko,
die MeasurementFile-Funktionen nutze ich eher nicht, sondern verwende entweder TXT-Dateien (csv-formatiert, d.h. Excel-geeignet) oder Binärdateien mit eigenem Datenformat. Hier kann man dann einfach mehrere Schreib- (oder Lese-)Operationen hintereinander ausführen, um erst den Header und dann die Daten zu lesen...


Für csv-Dateien spricht die einfache Weiterverarbeitung mit beliebigen Programmen, Nachteil: erzeugt schnell recht große Dateien, die beim Einlesen dann Mehraufwand (wegen Speichermangel etc) erfordern.


Für Binär-Dateien (was Measurement-Files ja auch sind), sprechen die kompakten Dateien und (bei "schönem" Dateiformat) die Möglichkeit, per FileSeek direkt auf einzelne Werte einer Messreihe zuzugreifen.


Bei beiden Varianten benötigst du die Referenzwerte aber nur einmal, d.h. du brauchst diese Werte nicht ebenfalls mit 400Hz einzulesen?

Best regards,
GerdW


using LV2016/2019/2021 on Win10/11+cRIO, TestStand2016/2019
Message 6 of 9
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Hallo Gerd,

 

Speicher sollte eigentlich nicht das Problem darstellen. Mal abgesehen vom Header mit wenigen Daten sollten die Messwerte mit einer Tabelle von 2 Spalten und maximal 10000 Zeilen auskommen. Jede Zelle der Tabelle würde dann 5 ASCII Zeichen beinhalten (100kByte). Das wäre vertretbar.

 

Wegen des Zugriffs auf einzelne Werte, gefällt mir die Idee mit der Speicherung im Binärdatenformat eigentlich besser.

 

Die Referenzdaten werden zu Beginn der Messung in einer separaten Datei gespeichert und für alle weiteren Messungen zum Vergleich heran gezogen.

 

Gruß,

Heiko

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Message 7 of 9
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Hallo Heiko,

 

"Die Referenzdaten werden zu Beginn der Messung in einer separaten Datei gespeichert und für alle weiteren Messungen zum Vergleich heran gezogen."

 

Warum dann die Referenzdatei nicht nur für Dokumentationszwecke nutzen und die Daten gleich im Speicher behalten? Erspart doch unnötige Dateizugriffe später...

 

 

Best regards,
GerdW


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Message 8 of 9
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Hallo Gerd,

 

das geht prinzipiell schon. Allerdings muss alternativ auch die Möglichkeit des Zugriffs auf eine 2. oder 3. Referenzdatei geschaffen werden.

 

Die Daten in einem Zwischenspeicher abzulegen, wäre sicherlich sinnvoll.

 

Gruß,

Heiko

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Message 9 of 9
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